Tophotel: „Kompensationen statt Kredite - Dorint will Ansprüche notfalls gerichtlich durchsetzen“

Autor: Birgit Borreck
Kategorie HONESTIS AG in den Medien
Datum: 21 Apr, 2020

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Tophotel: „Kompensationen statt Kredite - Dorint will Ansprüche notfalls gerichtlich durchsetzen

Dirk Iserlohe kämpft seit Krisenbeginn an verschiedenen Fronten: Nach Intervention des Dorint-Aufsichtsratsvorsitzenden war die Stadt Köln Anfang April von ihrer strengen Verfügung zu Hotelschließungen wegen der Coronakrise abgerückt. Nun fordert Iserlohe von Bund und Ländern Kompensationen für die stark belastete Hotellerie und Gastronomie.

Nach seinem Auftritt im ARD Corona Extra am vergangenen Freitag hat sich der Vorsitzende des Dorint Aufsichtsrats entschieden, eine umfassende Presseerklärung zu seiner Forderung nach Kompensationen für die gesamte Branche zu veröffentlichen. Demnach wurden bei der Dorint Gruppe seit Mitte März 2020 insgesamt über 32 Millionen Euro Umsatz storniert oder sind gar nicht erst realisiert worden. Das heißt, dass die Dorint Gruppe im Schnitt rund eine Million Euro Umsatz pro Tag verliert. Die Geschäftsführung rechnet bereits heute mit Stornierungen bzw. Ausfall des Geschäftes aufgrund der Verordnungen in Höhe von mindestens weiteren 50 Millionen Euro bis zum Jahresende.

Iserlohe: „Selbstverständlich akzeptieren wir Maßnahmen, die zur Eindämmung der bestehenden Coronavirus-Pandemie notwendig sind. Wir sehen die Arbeit der Bundesregierung diesbezüglich als gut und richtig an. Allerdings müssen Personen und Gesellschaften, die dadurch Sonderopfer zu Gunsten der Gemeinschaft erbringen, auch entschädigt werden“, so Iserlohe weiter. „Vor allem, da diese eindeutig einer unverschuldeten Belastung ausgesetzt sind“.

Die Hotel- und Gaststättenbranche ist grundsätzlich disruptiven Entwicklungen, deren zeitliche Dimension noch nicht einzuschätzen ist, ausgesetzt, wie kaum eine andere Branche. „Die Nutzung der von der Bundesregierung in Aussicht gestellten Kredite ist nur ein unzureichender Mosaikstein im Rahmen der Problemlösung“, konstatiert Iserlohe. Die Verluste werden nach Angaben von Iserlohe nicht innerhalb von zehn Jahren amortisierbar sein. Deshalb ist die Dorint Gruppe – wie auch die Verbände – der Überzeugung, dass der Staat Kompensationen statt Kredite gewähren muss. Da dieser Prozess aber sicherlich noch lange reifen muss, habe sich die Dorint Gruppe entschieden, die gesetzlichen Anspruchsgrundlagen zu nutzen.

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Tags: Corona-Virus Dirk Iserlohe Dorint GmbH

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