WirtschaftsWoche: „Ein wenig Wildwest“

Autor: Birgit Borreck
Kategorie HONESTIS AG in den Medien
Datum: 20 Jun, 2022

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WirtschaftsWoche: „Ein wenig Wildwest

Nach dem Coronaschock kassieren Hotels ihre Übernachtungsgäste kräftig ab. Von Euphorie ist in der Branche dennoch wenig zu spüren. Die Personalnot ist groß, die Pandemie nicht überwunden – und es lauern neue Konkurrenten.

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Berlin und Köln ganz vorne

Ohnehin verteilt sich der Boom nicht gleichmäßig. Vor allem Berlin und Köln profitieren, locken seit April viele Touristen an. Zudem haben viele Messebetreiber wegen der Pandemie abgesagte Veranstaltungen nachgeholt oder aus Angst vor einer neuen Coronawelle im Herbst vorgezogen. So hat Hannover mit der Industriemesse Scharen von Geschäftsreisenden angelockt, die ihre Unterkünfte auch zu den neuen Konditionen gerne gebucht haben.

Die Vorstellung, dass die höheren Preise eine Art Abzocke seien, verärgert auch Dirk Iserlohe. „Davon kann leider überhaupt keine Rede sein“, sagt der Aufsichtsratschef der Dorint-Hotelgruppe, zu der aktuell 63 Häuser gehören. Der Durchschnittspreis einer Übernachtung liege derzeit bei 111 Euro, das seien nur sieben Euro mehr als vor der Krise. Damit liege der Preiszuwachs unter der aktuellen Inflationsrate, sei folglich eigentlich zu niedrig. Zumal die deutschen Hotelpreise im europäischen Vergleich eher weiter hinten lägen. In Berlin konnten Gäste vor der Pandemie selbst in Nobelherbergen wie dem Ritz-Carlton mitunter für 100 Euro übernachten – „dafür bekommen Sie in London oder Paris nur eine bessere Absteige“, sagt Iserlohe.

Deutschlandweit setzte die Branche Ende Mai pro Nacht und Zimmer mit knapp 67 Euro fast 30 Euro mehr um als zur ersten Hochsaison des Jahres an Ostern. Aber es fehlen immer noch elf Euro (gut 16 Prozent) zum Vor-Corona-Niveau.

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Tags: Corona-Virus Dirk Iserlohe Dorint GmbH

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