fvw: „Dorint-Vorstand will Hilfe für Hotels einklagen“

Autor: Birgit Borreck
Kategorie HONESTIS AG in den Medien
Datum: 21 Apr, 2020

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fvw: „Dorint-Vorstand will Hilfe für Hotels einklagen

Der umtriebige Kettenchef fordert Kompensationszahlungen statt nur Kredite. Sonst drohten mehr als 70.000 Insolvenzen nach Corona. Auch müssten Mietrückstände teilweise erlassen werden.

Dass er mit seinen Initiativen erfolgreich ist, zeigte Dirk Iserlohe bereits vor 14 Tagen: Gegen die Stadt Köln erkämpfte er das Recht der Hotels, trotz Corona-Krise weiterhin Gäste empfangen zu dürfen. Dies hatte Kölns Bürgermeisterin Reker zunächst verboten.

Der Besitzer der Dorint-Kette konnte sich vor dem Verwaltungsgericht mit seiner Forderung durchsetzen, die Zimmer etwa mit Home-Office-Beschäftigten oder Hilfskräften belegen zu dürfen, wenn die Hotels gewisse Hygiene-Regeln wie das Abstandhalten und die Desinfizierung der Zimmer einhalten. Auch andere Städte, in denen die Hotels zuvor geschlossen blieben, gaben daraufhin ihre strengen Regelungen auf.

Nun geht Iserlohe, der die am Boden liegende Dorint-Kette vor einigen Jahren sehr erfolgreich saniert hat und seither stetig wächst, noch einen Schritt weiter: Für die Krisenzeit verlangt er staatliche Entschädigungszahlungen für die Hotels. Diese will er notfalls vor Gericht gegen die Bundesregierung einklagen.

Iserlohe begründet dies mit den enormen Umsatzverlusten, welche die Unterkünfte wegen der Corona-Krise hinnehmen müssen. So liege die Belegungsrate in seinen mehr als 60 Häusern derzeit bei gerade einmal 3 Prozent. Bis zum 15. März seien dies noch mehr als 52 Prozent gewesen. Insgesamt müsse er seither auf 32 Mio. Euro Einnahmen verzichten – pro Tag etwa 1 Mio. Euro.

Der Düsseldorfer sieht schwarz, sollte die Regierung nicht zur Hilfe bereit sein: In einem solchen Fall würden mehr als 70.000 Hoteliers Insolvenz anmelden – das wäre jeder dritte. Am morgigen Mittwoch will das Kabinett über mögliche Unterstützung für die Branche beraten.

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Tags: Corona-Virus Dirk Iserlohe Dorint

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